Für 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER habe ich mich sehr mit Stahl- und Eisenarchitektur und deren Prinzipien beschäftigt, um den entsprechenden Look im Inneren der „Nautilus“ entwerfen zu können. Ich bin ein großer Fan dieser Architektur und ihrer Ästhetik.
Im Ruhrgebiet aufgewachsen, hat mich viel davon umgeben, und ich finde, es ist eine ganz eigene, elegante Ästhetik – das Stahlfachwerk zum Beispiel, das man hier sieht: Eine Farbrikhalle in meiner jetzigen Wohngegend (in Berlin) ist in diesem Stil gehalten. Grünlich gestrichene, auf spezielle Art miteinander vernietete Stahlträger sind mit roten Backsteinen ausgefacht. Das erzeugt ein kontrastreiches, handwerkliches und Muster-artiges Aussehen.
Natürlich finden sich im Inneren der „Nautilus“ keine Backsteine, aber sich die Ästhetik der Verbindungen der Stahlträger (2. und 3. Bild) vor Augen zu führen, war noch mal sehr hilfreich.